Mitten unter den Menschen
Schwestern in Markt Hartmannsdorf
Wir drei Schwestern der Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis (Sr. Notburga, Sr. Marianne und Sr. Eva Maria) im oststeirischen Ort Markt Hartmannsdorf folgen der Idee unserer Ordensgründerin Mutter Franziska: „Mitten unter den Menschen leben im Streben nach ständiger Gottverbundenheit.“
Schon seit 1909 gibt es die Schwestern in Markt Hartmannsdorf. Unterschiedlich war ihr Wirken. Ursprünglich unterrichteten die Schwestern in der neuerbauten ordenseigenen Volksschule und halfen unter anderem als Mesnerin und Organistin in der Pfarre mit.
In Pfarre und Gemeinde sind wir Schwestern herzlich angenommen und gern gesehen. Öfter hören wir: „Es ist nicht auszudenken, dass es in Hartmannsdorf keine Schwestern mehr gäbe.“ Wir versuchen nach Kräften die Sorgen und Nöte der Menschen, die wir in Begegnungen und Gesprächen erfahren, mitzutragen und da zu sein, wenn uns jemand braucht.
Unser Verein für franziskanische Bildung und Erziehung führt in der Pfarre einen Kindergarten mit 4 Gruppen. Der Kontakt zum Personal und den Kindern ist uns wichtig. Auch die Kinder sehen uns Schwestern gern und laufen zum Zaun, wenn eine von uns auf der Straße vorbeigeht. Regelmäßige Besuche in den einzelnen Gruppen sind sehr beliebt.
Auch in der Pfarre helfen wir gerne mit. Wir versehen Lektoren- und Kommunionhelferdienst, bringen Kranken die Kommunion, veranstalten Bibelstunden, Exerzitien im Alltag und Treffen von Senioren.
Ganz wesentlich ist für uns, dass wir eine „Zelle“ des Gebetes sind, wo die Anliegen der Pfarrbevölkerung vor Gott hingetragen werden und wir das stellvertretende Gebet in unserer hauseigenen Kapelle pflegen.
In unserer oft gottvergessenen Zeit ist es uns wichtig, allein schon durch unser Ordenskleid einen Hinweis auf Gott unseren Schöpfer zu geben.